Zum Förderprogramm
Interreg ist ein Regionalprogramm der Europäischen Union zur Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit, an dem sich auch Nicht-EU-Staaten beteiligen können. Die Fördergelder werden vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), einem der Strukturfonds der EU, zur Verfügung gestellt. Aus ihm wird das Ziel „Europäische territoriale Zusammenarbeit“ (ETZ) finanziert. Er hat zur Aufgabe, Ungleichheiten zwischen den verschiedenen Regionen zu beseitigen und den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt in der Europäischen Union zu stärken. Die von der EU bereitgestellten Fördermittel werden im Interreg Programm Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein durch staatliche Mittel aus der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein ergänzt. Interreg unterstützt grenzübergreifende Zusammenarbeit an den Binnen- und Außengrenzen der Europäischen Union, indem es Projekte zwischen Partnern der verschiedenen Länder fördert.
Der große Vorteil dieses grenzübergreifenden Programms liegt darin, dass die Förderschwerpunkte den Bedürfnissen und Potentialen der teilnehmenden Regionen angepasst sind.
Förderschwerpunkte
Das neue Interreg-Programm stellt vier Förderprioritäten in den Mittelpunkt:
- Digitalisierung und Innovation
- Umwelt-, Natur- und Klimaschutz
- Gesundheit, Bildung, Kultur und Tourismus
- Zusammenarbeit und bürgerschaftliches Engagement
In diesem Rahmen können neue Impulse gesetzt und grenzübergreifende Projekte unter anderem in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus, Infrastruktur, Bildung, Forschung, Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Standortattraktivität, Raumplanung, Umwelt- und Naturschutz, Kultur sowie Gesundheit und Soziales auf EU-Seite mit bis zu 70 Prozent und auf Schweizer Seite mit bis zu 50 Prozent ihrer Kosten gefördert werden.