Vom Projekt zur Institution - Interreg Projet naturWerte sichert nachhaltige Fortführung des Projektes
Nach Interreg Projektabschluss werden die acht Naturparktschulen eigenständig weiterfinanziert.
Das Konzept der Naturparkschulen ist jetzt dauerhaft in den acht Grundschulen in Immenstadt, Blaichach, Fischen-Ofterschwang, Oberstaufen sowie auf österreichischer Seite in den Volkschulen Hittisau, Sibratsgfäll, Lingenau und Doren verankert. Die Schulen und Schulträger und der Naturpark Nagelfluhkette haben eine sogenannte Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Damit wandeln sich die Naturparkschulen vom Projekt zur Institution. 2019 ist die Finanzierung der Naturparkschulen über europäische Fördertöpfe planmäßig ausgelaufen und die Gemeinden, der Landkreis Oberallgäu sowie das Land Vorarlberg haben sich bereit erklärt, diesen Part zu übernehmen.
Die Zusammenarbeit zwischen Naturpark sowie Grund- und Volksschulen betrifft den regionalisierten Heimat- und Sachunterricht in den Themenbereichen Alpe, Wiese, Gewässer, Wald und Kulturlandschaft. Dabei erleben die Schüler beispielsweise, wie die Arbeit eines Försters aussieht oder wie Käse und Butter in der Sennküche entstehen. Die Kinder bleiben dafür nicht in den Klassenräumen sitzen und pauken Theorie, sondern gehen zusammen mit den Rangern raus und entdecken die Natur und ihre Heimat. Dabei dürfen sie auch selbst als Forscher arbeiten und Lebewesen im Boden und Wasser untersuchen. Als Experten wirken auch Akteure der Land- und Forstwirtschaft, Umweltverbände, Alpwirtschaft und regionale Vereine mit.
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