Ergebnisse: Auf welche Hindernisse stoßen Sie in Grenzregionen?
Im September 2015 startete die Kommission die Untersuchung zur Grenzüberschreitung, um ein Bild von den Hindernissen zu bekommen, mit denen die Menschen in den Grenzregionen immer noch konfrontiert sind. Teil dieser Untersuchung war eine EU-weite öffentliche Konsultation, deren Ergebnisse heute vorgestellt werden.
Die Befragten identifizierten nicht nur in aller Deutlichkeit immer noch bestehende Probleme bei der Grenzüberschreitung, sondern sie wurden auch gebeten, konkrete Vorschläge zu unterbreiten, wie diese überwunden werden können, die in diesem Bericht gesammelt sind.
Sie nennen fünf Haupthindernisse:
- Juristische und administrative Barrieren (unzulängliche Anerkennung von Qualifikationen, Unterschiede im Sozialversicherungs-, Renten- und Steuerwesen)
- Sprachbarrieren
- Schwierige lokale Erreichbarkeit (Mangel an Infrastrukturen und ganzheitlichen Systemen des öffentlichen Verkehrs)
- Mangelnde Zusammenarbeit von öffentlichen Behörden in Fragen der Grenzüberschreitung
- Wirtschaftliche Ungleichheiten (Unterschiede auf dem Arbeitsmarkt und bei Lohnzahlungen, die asymmetrische Geldflüsse erzeugen)
Über 10 Milliarden aus den ESI-Fonds sollen investiert werden, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Periode 2014-2020 zu fördern.