Europäisches Jahr des Kulturerbes 2018
Die Europäische Kommission hat das Jahr 2018 zum Europäischen Jahr des Kulturerbes ausgerufen. Das Ziel besteht darin, das Bewusstsein für die soziale und wirtschaftliche Bedeutung des Kulturerbes zu schärfen und Europas kulturellen Reichtum und kulturelle Vielfalt zu würdigen.
Das europäische Kulturerbe verbindet die Menschen und fördert den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Es ist ein einzigartiger Katalysator für den Austausch zwischen Menschen aller Altersgruppen, aus unterschiedlichen Kulturen, Ländern und sozialen Schichten. Auf lokaler Ebene fördert es den sozialen Zusammenhalt und die Integration. Das Kulturerbe sorgt für Wirtschaftswachstum, schafft Arbeitsplätze in den Städten und Regionen und spielt eine wichtige Rolle beim Austausch Europas mit dem Rest der Welt.
Der Begriff Kulturerbe bezeichnet kulturelle und kreative Ressourcen materieller oder immaterieller Art, deren Wert für die Gesellschaft öffentlich anerkannt wurde, damit sie für künftige Generationen bewahrt werden. Das Kulturerbe umfasst Naturschutzgebiete, Kulturstätten, Museen, Denkmäler, Kunstwerke, historische Städte, literarische, musikalische, audiovisuelle und digitale Werke sowie das Wissen, die Gebräuche und die Traditionen der europäischen Bürgerinnen und Bürger.
Das ganze Jahr 2018 über werden vielfältige Initiativen und Veranstaltungen geboten, die es den Europäerinnen und Europäern ermöglichen, ihr kulturelles Erbe besser kennenzulernen und anzunehmen. Mit dem Europäischen Jahr des Kulturerbes möchte die Kommission mehr Menschen für das europäische Kulturerbe begeistern und ihnen ein Gefühl der Zugehörigkeit zu einem gemeinsamen europäischen Raum vermitteln. Das Motto für das Jahr lautet: Unser Erbe: Bindeglied zwischen Vergangenheit und Zukunft.
Am europäischen Kulturerbejahr werden auch einige Projekte von Interreg ABH teilnehmen und somit europaweite Sichtbarkeit erlangen.
ABH002 naturWerte entdecken - lebensWerte schaffen
ABH034 Bodenseegärten - Natur und Kultur im Garten
ABH059 Virtuelles Geschichtsforum