Der Begleitausschuss zu Gast in der Inselhalle Lindau
Die fünfte Sitzung des international besetzten Begleitausschusses des Interreg V-Programms Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein fand am 21. Mai 2019 auf der Insel Lindau statt. Auf der Tagesordnung standen zum einen die Fortschritte in der aktuellen Programmumsetzung und die erzielten Erfolge, zum anderen die bereits getroffenen Vorbereitungen auf die kommende Förderperiode (2021-2027).
Durch grenzüberschreitende Projekte werden das Zusammenwachsen Europas gefördert und grenzbedingte Nachteile überwunden. Dem Motto folgend „Wir fördern Europa“ wurden in der laufenden Förderperiode (2014-2020) bisher 84 Projekte vom Lenkungsausschuss genehmigt. Auf EU-Seite wurden über 38 Mio. Euro an Fördermitteln (rund 98 Prozent der europäischen Mittel) und auf Schweizer Seite bisher rund 10 Mio. Euro (rund 85 Prozent der Schweizer Mittel) bewilligt. Das Fürstentum Liechtenstein beteiligte sich bislang mit rund 700.000 Euro.
Der Begleitausschuss diskutierte rege über die Ausrichtung der kommenden sechsten Förderperiode des grenzüberschreitenden Programms Interreg Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein. Die Weiterführung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen den Staaten im Programmgebiet ist von zentraler Bedeutung, um den Zusammenhalt und das Fortschreiten des Integrationsprozesses in Europa zu garantieren. Ein inhaltlicher Schwerpunkt der Sitzung bildete die Vorstellung eines von der Programmierungsgruppe erarbeiteten Entwurfs für die thematische Ausrichtung des Programms in der kommenden Förderperiode. Dieses Konzept wurde mit lokalen sowie makroregionalen Strategien gespiegelt.
Der Begleitausschuss begrüßte als Gast die Leiterin der Geschäftsstelle der Hochrheinkommission, Frau Vanessa Edmeier. Sie stellte die Arbeit der Hochrheinkommission und die Umsetzung von Interreg in der Praxis vor.