Anpassung der Landwirtschaft an den Klimawandel (#282)

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Strategisches Ziel dieses Projekts ist es, nachhaltige Anpassungsstrategien der Landwirtschaft an den Klimawandel für den IBK-Raum zu entwickeln und diese praxisnah zu vermitteln.

Wegen seiner unmittelbaren Abhängigkeit von Witterung und Klima gehört der Agrarsektor zu den sensiblen Bereichen, die der Klimawandel – eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts – in den nächsten Jahrzehnten betrifft. Dabei ist die Landwirtschaft nicht nur Betroffene, sondern auch Mitverursacherin der Treibhausgasemissionen. Die Mitgliedsländer der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) befassten sich bereits seit dem Jahr 2008 mit diesem Themenkomplex. Diese Aktivitäten mündeten schließlich in das INTERREG-Projekt „Anpassung der Landwirtschaft an den Klimawandel“ (01.03.2013 – 31.03.2015) unter der Regie der Arbeitsgruppe „Landwirtschaft und Umweltschutz“ der Kommission Umwelt der IBK.

Das Projekt zielte darauf ab, landwirtschaftliche Betriebe und deren Produktion besser vor den Folgen des Klimawandels zu schützen und gleichzeitig deren eigene Beiträge zur Verursachung des Klimawandels zu verringern. Dazu wurden zehn modellhafte Betriebe aus der Bodenseeregion auf ihre Beiträge zum Klimawandel untersucht. Anschließend wurden exemplarische Strategien der Reduktion von klimaschädlichen Emissionen und zur Anpassung an Folgeschäden des Klimawandels erarbeitet. Parallel erfolgte eine Sensibilisierung für das Thema, und das im Projekt gewonnene Wissen wurde für den Landwirtschaftssektor, für Politik, Verwaltung und Beratung zugänglich gemacht.

Sämtliche geplante Maßnahmen – insgesamt 7 Module – wurden realisiert. Ein Mandat für die Projektbegleitung wurde nach Ausschreibung an die Stabsstelle für Regionalentwicklung im Landkreis Konstanz vergeben. Diese koordinierte die Zuordnung von Verantwortlichkeiten unter den AG-Mitgliedern für die einzelnen Module. Es fanden neun Sitzungen der Arbeitsgruppe „Landwirtschaft und Umweltschutz“ sowie mehrere Treffen in kleinerer Runde zu den Einzelmodulen statt.

Projektzeitraum : 01. März 2013 bis 31. März 2015
  Schlussbericht

 

Leadpartner

Land Baden-Württemberg/RPF/ IBK-Geschäftsstelle
Herr Klaus-Dieter Schnell
Benediktinerplatz 1
D-78467 Konstanz
Tel.: +0049 (0) 7531-52722
E-Mail: schnell@bodenseekonferenz.org

Projektpartner

  • Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kempten (D)
  • Amt für Umweltschutz des Kantons Appenzell Ausserrhoden (CH)
  • Kanton Appenzell Innerrhoden, Departement Bau und Umwelt
  • Amt für Umweltschutz (CH)
  • Kanton St. Gallen, Baudepartement, Amt für Umwelt und Energie (CH)
  • Kanton Schaffhausen, Amt für Lebensmittelkontrolle und Umweltschutz (CH)
  • Kanton Thurgau, Landwirtschaftsamt (CH)
  • Kanton Zürich, Baudirektion, Amt für Landschaft und Natur (CH)
  • Fürstentum Liechtenstein, Amt für Umwelt (FL)
  • Land Vorarlberg, Institut für Umwelt und Lebensmittelsicherheit (A)



 

 

 

 

 

 

 

 

Projekteckdaten

Kosten

Förderung

EU: 38.780,40 € 19.390,19 €
Schweiz: 36.327,43 € 18.163,71 €
Fürstentum Liechtenstein: 2.764,47 € 0,00 €
Gesamt: 77.872,30 € 37.553,90 €