Begegnungen am Hochrhein - Kleinprojektefonds - (#248)

Der Kleinprojektefonds (KPF) „Begegnungen am Hochrhein“ sollte das gegenseitige Kennenlernen über die Grenze hinweg in allen Bereichen des täglichen Lebens fördern und auf allen Ebenen der Zivilgesellschaft Begegnungen und Partnerschaften aufbauen und intensivieren. Aus diesem gemeinsamen Erleben heraus entsteht gegenseitiges Verständnis und es entwickeln sich langfristige Beziehungen über den Rhein, die auch nach Ende des eigentlichen Kleinprojektes weiter tragen. Die Projekte können sowohl aus den Bereichen Sport, Kultur, Freizeit, Schule, Jugendarbeit, Natur-und Umweltschutz kommen.                                                               

Insgesamt konnten 10 Kleinprojekte abgewickelt werden, die einen direkten Bezug zur Hochrheinregion hatten und im Gebiet der Hochrheinkommission angesiedelt waren.

So gab es z.B. das Kleinprojekt „Kinderuni Hochrhein“, das jetzt bereits ins dritte Semester geht und neuen Schwung in die Zusammenarbeit zwischen den beiden beteiligten Kommunen gebracht hat. Auch die Zusammenarbeit der Chorgemeinschaften aus Oberlauchringen und Bad Zurzach ist nach dem eigentlichen Projektende weitergegangen. Es gab viele kreative Projektideen wie z.B. die Vortragsreihe über Burgen am Hochrhein

Die Erfahrungen bei den tatsächlich durchgeführten Projekten bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit waren sehr positiv, auch wenn insgesamt weniger Projekte durchgeführt werden konnten, als ursprünglich geplant. Eine Hemmschwelle für viele Kleinprojekte war der hohe bürokratische Aufwand, den es zu bewältigen galt.

Es hat sich gezeigt, dass ein Bedarf in der Region für niederschwellige, grenzüberschreitende Projekte vorhanden ist. Von diesen Projekten gehen oft gute Anstöße für eine nachhaltige Zusammenarbeit aus. Grenzen in den Köpfen werden abgebaut, das gegenseitige wird Verständnis gefördert und so eine dauerhafte Zusammenarbeit initiiert. So tragen die Kleinprojekte dazu bei, die Auswirkungen der Grenze abzumildern und die Region als gemeinsamen attraktiven Lebensraum zu begreifen.

 Projektzeitraum : 01. Jan. 2012 bis 31. Dez. 2014

  Schlussbericht