Zukunft der Raumentwicklung im Grenzraum Deutschland – Österreich – Schweiz – Liechtenstein - (#204)

Dieses Projekt baut auf den Ergebnissen des Interreg IIIA-Projektes „DACH+“ auf, in dessen Mittelpunkt der Aufbau einer Raumbeobachtung und die Entwicklung eines Indikatorenansatzes, eines Geoportals und einer internen Austauschplattform standen.

Der mit dem INTERREG IIIA-Projekt DACH+ gefundene Raumbeobachtungsansatz ist für die zukünftige gemeinsame Raumentwicklung im Grenzraum und die Abstimmung der Raumplanung ein wichtiges Instrument, das auch für das gegenwärtige Projekt genutzt wurde. Mit diesem INTERREG IV-Projekt wurden folgende Ziele und Inhalte verfolgt: Entwicklung, Diskussion und Wertung von Prognosen zu den übergeordneten Herausforderungen und deren konkreten Folgen für den Raum; Entwicklung, Diskussion und Wertung von räumlichen Alternativen im Grenzraum; Entwicklung, Begründung und Vermittlung von gemeinsamen Planungsprinzipien im Hinblick auf ein gemeinsames Raumentwicklungskonzept und auf Möglichkeiten der Integration in die Raumplanung der Partner; und schließlich Förderung der Kooperation über die Durchführung von begleitenden Workshops und Symposien.

In einem ersten Schritt wurde mit Hilfe eines Studienauftrages die derzeitige Situation der Raumentwicklung betrachtet und in einem Atlas erfasst. Ebenfalls mit Hilfe von Studienaufträgen wurden die wesentlichen Herausforderungen, Widersprüche und Zukunftsfragen im Rahmen von drei Workshops identifiziert und herausgearbeitet. Dies sind beispielsweise der demographische Wandel, Veränderungen in der Arbeitswelt, der Klimawandel, Energiefragen oder auch die Mobilität. Ein Arbeitsschwerpunkt war die Entwicklung und Diskussion von Prognosen zu diesen Themenkomplexen. Dabei wurden die thematischen Pfade Siedlung/Wirtschaft, Verkehr und Landschaft sowie integrative Alternativen und Entwicklungskorridore herausgestellt und in vorbereitenden und begleitenden Workshops erarbeitet. Die Handlungsempfehlungen, die von einem Raumplanungsbüro erarbeitet wurden, beziehen sich auf die Aspekte „Strategien für den ländlichen Raum“, „Energie und Landschaft“, „Siedlungsumbau“ sowie „publikumsintensive Einrichtungen“. Aufgrund der noch andauernden Diskussionen konnten das Thema „Umsetzung in die Regional- und Richtplanung“ und ein daraus zu entwickelnder Bericht nicht bearbeitet werden. – Infos unter www.dachplus.org

Projektzeitraum : 1. April 2010 bis 31. Oktober 2014
  Schlussbericht

 

Leadpartner

Regionalverband Hochrhein-Bodensee
Karl Heinz Hoffmann Bohner
Im Wallgraben 50
D-79761 Waldshut-Tiengen
Tel.: +0049 (0) 7751 - 9115-0
hoffmann@hochrhein-bodensee.de

Projektpartner

  • Land Baden-Württemberg, Wirtschaftsministerium Abt. 5 Infrastruktur, Planen und Bauen (D)
  • Regionalverband Bodensee-Oberschwaben (D)
  • Regionalverband Schwarzwald-Baar-Heuberg (D)
  • Land Vorarlberg, Raumplanung und Baurecht (A)
  • Fürstentum Liechtenstein, Stabsstelle für Landesplanung (FL)
  • Regionaler Planungsverband Allgäu (D)
  • Kanton St.Gallen, Departement Bauen, Raum und Umwelt , Abt. Raumentwicklung und Geoinformation (CH)
  • Kanton Schaffhausen, Baudepartement, Planungs- und Naturschutzamt (CH)
  • Kanton Thurgau, Departement Bau und Umwelt, Amt für Raumplanung (CH)
  • Kanton Zürich, Baudirektion, Amt für Raumordnung und Vermessung (CH)
  • Kanton Appenzell-Innerrhoden, Bau- und Umweltdepartement, Amt für Raumentwicklung (CH)
  • Kanton Appenzell-Ausserrhoden, Bau- und Umweltdepartement, Planungsamt (CH)
  • Kanton Glarus, Departement Bau und Umwelt Hauptabteilung Hochbau, Fachstelle für Raumentwicklung (CH)
  • Kanton Aargau, Departement Bau, Verkehr und Umwelt Abt. Raumentwicklung (CH)
  • Kanton Graubünden, Departement für Volkswirtschaft und Soziales Amt für Raumentwicklung (CH)



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Projekteckdaten

Kosten

Förderung

EU: 145.895,62 € 72.947,78 €
Schweiz: 142.106,16 € 63.947,76 €
Fürstentum Liechtenstein: 10.421,12 € 0,00 €
Gesamt: 298.422,87 € 136.895,54 €