Aufbau eines Netzwerkes zur Erfassung von Biomarkern für eine optimierte Therapierung bei Brustkrebs - (#179)

Im Rahmen dieses Projektes sollen gemeinsame Maßnahmen zur Optimierung der Therapiekonzepte und Verlaufsprognose bei Brustkrebspatientinnen in der Rheintal-Bodensee Region ergriffen werden. Ziel ist der Aufbau eines Netzwerkes zur Erfassung und Anwendung sogenannter Biomarker, also biologischer Faktoren wie z. B. Mutationen in bestimmten Genen, die eine molekularbiologische Typisierung des Brustkrebses erlauben.

Das Projekt „Biomarker für die Brustkrebsbehandlung“ beschäftigte sich mit der Erfassung und Evaluierung von Biomarkern für eine optimierte, individuelle Therapieführung bei Brustkrebs. Anhand umfassender und gut charakterisierter Patientinnengruppen sollten Veränderungen in Genen, die sich zum Beispiel auf den Wirkungsmechanismus oder die Verstoffwechselung von Medikamenten auswirken, mittels modernster Laborverfahren analysiert werden.

Primäre Ziele des Projekts waren der Aufbau eines Netzwerkes für die Evaluierung von Biomarkern, die Ermittlung therapeutischer und prognostischer Biomarker zur Optimierung der Therapiekonzepte, sowie der Aufbau von Diagnostikleistungen evaluierter Biomarker für eine verbesserte und personalisierte Behandlung von Brustkrebs.

Als weiteres Ziel galt die Stärkung des wissenschaftlichen Potentials der beteiligten Institute durch das Publizieren neu gewonnener Erkenntnisse.

Ebenso konnte das bestehende Partnerkonsortium um neue potente Partner erweitert bzw. mit anderen Instituten vernetzt werden. So gelang es die Leistungsfähigkeit des Netzwerkes zu verbessern.

Durch das durchgeführte Projekt konnten erstmalig in der Region grenzübergreifende Studien hinsichtlich der Evaluierung von Biomarker für die Brustkrebsbehandlung durchgeführt werden. Durch die Einbindung mehrerer klinischer wie auch Labor-Partner konnten einerseits umfangreiche Patientenkohorten aufgebaut als auch ein breites Analysespektrum etabliert werden. Neue Projektideen und Kooperationsgemeinschaften entstanden, die auch nach der Förderlaufzeit weitergeführt werden sollen.

Projektzeitraum : 1. November 2009 bis 30. Juni 2013
  Schlussbericht

 

Leadpartner

Vorarlberger Institut für vaskuläre Forschung und Behandlung (VIVIT)
Dr. Alois Lang
Carinagasse 47
A-6807 Feldkirch
Tel.: +0043 (0) 5572- 3726581
labor@vivit.at

Projektpartner

  • Landeskrankenhaus Feldkirch (A)
  • Klinikum Konstanz (D)
  • GATC Biotech, Konstanz (D)
  • Studienzentrum Onkologie Ravensburg (D)



 

 

 

 

 

 

Projekteckdaten

Kosten

Förderung

EU:

1.030.861,63 €

499.562,50 €
Schweiz: 0,00 € 0,00 €
Fürstentum Liechtenstein: 0,00 € 0,00 €
Gesamt: 1.030.861,63 € 499.562,50 €