Ufererosion und Denkmalschutz (#055)

Der Erhalt des kulturellen Erbes im Boden- und Zürichsee ist das Ziel des Projektes.

 

Die Hinterlassenschaften der stein-und bronzezeitlichen Siedler in den Uferzonen des Bodensees und des Zürichsees sind der Zerstörung durch Erosion ausgesetzt. Aus diesem Grunde haben sich Wissenschaftler unterschiedlicher Fachgebiete zusammengefunden, um die Ursachen der Abspülvorgänge in der Flachwasserzone zu erkunden, ökologisch verträgliche Schutzmaßnahmen zu erproben und ein langfristiges Management des Kulturgutes unter Wasser vorzubereiten. Die Erosionsvorgänge werden in einem eingerichteten Monitoring langfristig beobachtet. Zudem wurden neue Datengrundlagen mittels bathymetrischer Untersuchungen und Intensivmesskampagnen z.B. der Wellenbewegungen, Strömungsgeschwindigkeiten, Wassertemperaturen, Trübungen, etc. geschaffen. Im Rahmen der Wanderausstellung „Der See erzählt…“ konnte das Projekt seit Oktober 2009 an 23 Orten präsentiert werden. Außerdem wurde eine Homepage eingerichtet: www.der-see-erzaehlt.eu.

Projektzeitraum : 2. Januar 2008 bis 30. Juni 2011
  Schlussbericht

 

Leadpartner

Regierungspräsidium Stuttgart, Landesamt für Denkmalpflege;
Ref. 115 – Feuchtbodenarchäologie
Dr. Helmut Schlichtherle
Fischersteig 9
D-78343 Gaienhofen-Hemmenhofen
Tel.: +0049 (0) 7735- 93777111
Helmut.Schlichtherle@rps.bwl.de

Projektpartner

  • Institut für Seenforschung der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz, Langenargen (D)
  • Amt für Archäologie, Frauenfeld (CH)
  • Kantonsarchäologie Zürich (CH)
  • Vorarlberger Kulturhäuser-Betriebs GmbH / Vorarlberger Landesmuseum, Bregenz (A)



 

 

 

 

 

 

 

Projekteckdaten

Kosten

Förderung

EU: 1.436.320,73 € 822.900,00 €
Schweiz: 504.452,97 € 280.131,00 €
Fürstentum Liechtenstein: 0,00 € 0,00 €
Gesamt: 1.940.773,70 € 1.103.031,00 €