Bodenseeagenda 21 2008-2010 (#091)
Die Bodensee Agenda möchte als Projekt der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) deren Bodenseeleitbild in Richtung Nachhaltigkeit weiterentwickeln und die Beschlüsse der Umweltkonferenz von Rio maßgeschneidert in der Region umsetzen. Hierzu sollen die vielfältigen, bereits vor Ort laufenden Aktivitäten der lokalen Agenden unterstützt, gefördert und vernetzt werden.
Die seit 1999 bestehende Bodenseeagenda ist seit 2007 bei der IBK Geschäftsstelle angesiedelt. Unter der Übernahme der Projektkoordination durch die IBK Geschäftsstelle wurde das Projekt in den Jahren 2008-2010 weitergeführt. Die inhaltliche Umsetzung der Themen erfolgte durch die Regionalen Anlaufstellen, die von den Ländern und Kantonen eingerichtet wurden. Vor allem wurden folgende Projektinhalte umgesetzt:
• Mit Hilfe der Methode Unternehmen 21/Projektcheck erfolgte eine Bestandsaufnahme, Vernetzung und Auszeichnung von Gemeinden. Mit diesem Planungsinstrument können anhand von vier Dimensionen (Wirtschaft und Arbeit, Umwelt und Ressourcen, Soziales und Gesellschaft, Fernwirkungen von Projekten) Wirkungen von Projekten eingeschätzt werden. Dies dient einer nachhaltigen Gemeinde- und Regionalentwicklung.
• Im Austauschbereich wurden Gemeindeseminare, Informationsbörsen und Exkursionen durchgeführt. Ebenso wurden Erfahrungen unter Gemeinden mit ähnlichen Problemlagen ausgetauscht und gemeinsam nach Lösungen gesucht. Die Großveranstaltung „6. Österreichischer LA21-Gipfel“ in Dornbirn war sehr erfolgreich.
• Im Schwerpunkt Jugend und Politik wurden mehrere Jugendgipfel und ein Jugendenergietag mit starken Austauschkomponenten umgesetzt.
Projektzeitraum : 1. Januar 2008 bis 31. Dezember 2010
Schlussbericht
LeadpartnerGeschäftsstelle der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) |
Projektpartner
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Projekteckdaten |
Kosten |
Förderung |
EU: | 380.096,44 € | 109.048,21 € |
Schweiz: | 153.773,20 € | 0,00 € |
Fürstentum Liechtenstein: | 10.617,25 € | 0,00 € |
Gesamt: | 544.486,89 € | 190.048,21 € |