IBK-Kleinprojektefonds (ABH026)

Die IBK hat den Kleinprojektefonds mit dem Ziel eingerichtet, grenzüberschreitende Initiativen speziell auf lokaler und regionaler Ebene zu fördern, die traditionelle Verbundenheit der Menschen in den Grenzregionen zu stärken und die Identifizierung mit der Bodenseeregion zu erhöhen. Der Kleinprojektefonds sollte die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der zivilgesellschaftlichen Ebene (Bürger, Initiativen, Vereine, NGO, Verbände) und kleinere Kooperationen der staatlich-institutionellen Ebene (Gemeinden, Verwaltung, Kammern) sowie die Zusammenarbeit zwischen Bürgern und Institutionen unterstützen.

Fortführung der Fördermöglichkeit in Interreg V von zahlreichen Projektträgern wahrgenommen wird und viele wirkungsvolle Projekte zustande kommen.

Der Fokus der Interreg-Kleinprojekte lag auf der Verbesserung der grenzüberschreitenden institutionellen Zusammenarbeit. Gefördert wurden insbesondere Projekte mit dem Ziel des Erfahrungsaustauschs, der Netzwerkbildung sowie der Absicht, die Grundlage für weiterführende gemeinsame Projekte zu schaffen. Der Modellcharakter eines Vorhabens oder die Entwicklung neuartiger Ansätze für gemeinsame Herausforderungen in der Bodenseeregion waren wichtige Förderkriterien.

Um vielfältige Netzwerke und grenzüberschreitende Verbindungen knüpfen zu können, wurde das Spektrum möglicher Antragsteller für den IBK-Kleinprojektefonds sehr breit gefasst: Anträge konnten von Einzelpersonen, Gruppen, Vereinen, Städten und Gemeinden, Verbänden und Bildungseinrichtungen, NGOs und ähnlichen Einrichtungen aus dem Gebiet der IBK bzw. des Interreg-Programms eingereicht werden.

Der IBK-Kleinprojektefonds ergänzt das Förderspektrum von Interreg: Mit den kleinen Begegnungs­projekten und den Interreg-Kleinprojekten wird die Lücke zu den großen Interreg-Projekten hinsichtlich der unterschiedlichen Finanzbedarfe grenzüberschreitende Projekte geschlossen.

Insgesamt 52 grenzüberschreitende Interreg-Kleinprojekte wurden erfolgreich durchgeführt. Das Beratungs- und Unterstützungsangebot der Geschäftsstelle wurde sehr gut angenommen. Eine Großzahl der Interessierten wurde beraten sowie bei der Antragstellung, Umsetzung und Abrechnung ihrer grenzüberschreitenden Projekte begleitet. Bei den geförderten Interreg-Kleinprojekten sind alle IBK-Mitgliedsländer jeweils als Leadpartner oder als Projektpartner vertreten. Es fand während der gesamten Laufzeit der Förderperiode Interreg V eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit statt.

Die große Stärke des IBK-Kleinprojektefonds zeigte sich darin, dass Initiativen und Projekte, die sich vor allem an der Lebenswirklichkeit orientieren, gefördert werden konnten. Dies spiegelt sich auch in der Vielfalt der Themen wider, die von Kultur, über Gesundheit, Soziales, Sport, Wirtschaft, Arbeit, Tourismus, Politik und Verwaltung, bis hin zu Kommunikation, Mobilität oder Bildung, Wissenschaft und Forschung reichten.

 

  Projekttitel

Interreg-Kleinprojekte im IBK-Kleinprojektefonds für grenzüberschreitende Kooperationsprojekte  auf lokaler und regionaler Ebene

Website https://www.bodenseekonferenz.org/de/home
Projektzeitraum 01.07.2015 - 31.03.2022

Kofinanzierungssatz

 

EU: 60,00%

CH: 50,00%

Beteiligte Länder

DE, CH, AT, FL
   
   

 

Leadpartner

Internationale Bodensee Konferenz
Benediktinerplatz 1
78467 Konstanz
Deutschland

Projektpartner

  • Freistaat Bayern, Staatskanzlei (D)
  • Land Vorarlberg, Amt der Vorarlberger Landesregierung (AT)
  • Kanton Appenzell Ausserrhoden, Kantonskanzlei (CH)
  • Kanton Appenzell Innerrhoden, Ratskanzlei (CH)
  • Kanton St. Gallen, Staatskanzlei (CH)
  • Kanton Schaffhausen, Staatskanzlei (CH)
  • Kanton Thurgau, Staatskanzlei (CH)
  • Kanton Zürich, Staatskanzlei (CH)
  • Fürstentum Liechtenstein, Regierungskanzlei (FL)



 

 

 

 

 

 

Kosten

Förderung

EU: € 1.066.914,31
€ 640.148,46
Schweiz: € 694.341,91 € 347.170,86
Fürstentum Liechtenstein: € 20.773,78 € 0,00
Gesamt: € 1.782.030,00 € 987.319,32