Neugestaltung Klein-Venedig (ABH016)
Im Jahr 2013 ging für das an der Grenze zwischen Konstanz (D) und Kreuzlingen (CH) gelegene Klein-Venedig-Areal im Rahmen des durch Interreg IV A ABH geförderten EUROPAN-Wettbewerb ein Konzept für die grenzüberschreitende Neugestaltung mit einem verbindenden Kanal hervor. Die Gemeinderäte/Exekutiven beider Städte gaben zur Weiterverfolgung des Projekts grünes Licht. Um eine Weiterentwicklung von Klein-Venedig zu garantieren, wurden hierzu im Projektrahmen technische und finanzielle Machbarkeitsstudien auf deutscher und Schweizer Seite durchgeführt, die Grundvoraussetzung für die Weiterentwicklung von Klein-Venedig, auch in Bezug auf die Wasserinfrastruktur und die fachgerechte Altlastensicherung, sind. Die Studien hatten zum Ziel Erkenntnisse über die Möglichkeit der Gestaltung des Gebiets zu gewinnen und dienen als Weichenstellung und zentrale technische Schlüsselstelle. Sie werden auch als Grundlage für weitere fundierte Entscheidungen in den politischen Gremien dienen. Die Projektpartner sind sich einig, dass die Abklärung der Machbarkeit und der Kosten zum Europan-Entwurf mit Kanal ein notwendiger Schritt war um die Weiterentwicklung des Kleinvenedig-Areals fortführen zu können. Dank der Klärung dieser Frage kann die konkrete Planung - ob mit oder ohne Kanal - nun weitergeführt werden.
Im Projekt zur Aufwertung und grenzüberschreitenden Neugestaltung von Klein-Venedig lag der Schwerpunkt auf einer engen Zusammenarbeit zwischen Vertretern der Kreuzlinger und Konstanzer Verwaltungen. Die Durchführbarkeit der Neugestaltung des zwischen Konstanz (D) und Kreuzlingen (CH) gelegenen Klein-Venedig-Areals sollte überprüft werden. Dazu wurde je eine Machbarkeitsstudie auf deutscher und Schweizer Seite in Auftrag gegeben, die die Grundvoraussetzung für die Weiterentwicklung von Klein-Venedig sind. Zur Gewährleistung eines reibungslosen Projektablaufs kamen Vertreter der Projektgruppe regelmäßig zusammen um eine gemeinsame Ausarbeitung und Umsetzung der Arbeitspakete zu ermöglichen. Die Studien sollten die technische und finanzielle Umsetzbarkeit des Wettbewerbskonzepts anhand gemeinsam definierter Varianten überprüfen. In einer gemeinsamen Sitzung der Vertreter der Legislativen/Gemeinderäte von Konstanz und Kreuzlingen wurde über den aktuellen Sachstand der Gesamtentwicklung auf dem Areal Klein-Venedig informiert. Der Konstanzer Gemeinderat kann über das Untersuchungsergebnis nur im Zusammenhang mit anderen Projektbausteinen, die nicht Gegenstand dieses Projekts waren, entscheiden. Deshalb verzögerte sich die Entscheidung der Gremien über nächste Schritte zur Neugestaltung. Die Weiterentwicklung des Kleinvenedig-Areals stand regelmässig auf der Tagesordnung des grenzüberschreitenden Planertreffens (Mitglieder der Stadtplanung Konstanz und der Bauverwaltung Kreuzlingen), und wurde dort diskutiert. In Konstanz wird im Jahr 2018 das Projekt wieder aufgegriffen und eine Entscheidung zum Kanalbau wird auch dann getroffen werden. Die geplante Ortsbegehung mit den politischen Vertreterinnen und Vertretern der Legislativen / Gemeinderat und eine Diskussion mit Bürgerinnen und Bürgern wird voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2018 stattfinden. Eine Entscheidung der Gremien in Kreuzlingen wird erst zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden, aber an der von Konstanz aufbauen. Mit dem Projekt wird eine grenzüberschreitende abgestimmte Raumentwicklung untersucht und somit soll eine volle Ausschöpfung des Kooperationspotenzials in der Raum- und Regionalentwicklung ermöglicht.
Projekttitel |
Aufwertung und grenzüberschreitende Neugestaltung von Klein-Venedig |
Website | |
Projektzeitraum | 15.05.2015 - 31.10.2016 |
Kofinanzierungssatz
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EU: 60,00% CH: 30,00% |
Beteiligte Länder |
DE, CH |
LeadpartnerStadt KonstanzAmt für Stadtplanung und Umwelt
Untere Laube 24
78462 Konstanz
Deutschland
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Projektpartner
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Kosten |
Förderung |
EU: | € 45.210,89 |
€ 27.126,53 |
Schweiz: | € 45.999,69 | € 13.799,91 |
Fürstentum Liechtenstein: | € 0,00 | € 0,00 |
Gesamt: | € 91.210,58 |
€ 40.926,44 |