IBH Living Lab "Active & Assisted Living" Management (ABH040)

Das IBH Living Lab AAL konnte seiner Einstufung als Leuchtturmprojekt durchaus gerecht werden. Es nahm mit seinen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten nicht nur maßgeblichen Einfluss auf die Bewältigung aktueller gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Herausforderungen in der Bodenseeregion, sondern besitzt auch heute noch eine hohe Strahlkraft in den gesamten deutschsprachigen Raum und darüber hinaus. Die Mitglieder des Netzwerks können auf zahlreiche Publikationen und eine gute ausgebaute Infrastruktur für die zukünftige Forschung und Entwicklung verweisen. Erfolgreiche Innovationen für den regionalen Markt wurden und werden dadurch gefördert.

Das Arbeitsprogramm und die Zielsetzungen für die vergangenen vier Jahre waren hochgesteckt. Diese hohen Ansprüche waren auch durch die Dringlichkeit und die Wichtigkeit der Fördermaßnahmen geboten. Stellvertretend für die Ergebnisse können hier einige Zahlen genannt werden. Sie sprechen für unsere erzielten Erfolge bei der Realisierung eines aktiven und assistierten Lebens: In diesem Projekt wurden 863 Menschen mit Assistenzbedarf aktiver Teil des IBH Lab, 283 digitale Assistenztechnologien sind identifiziert und zugänglich gemacht worden, 56 dieser Technologien konnten wir einer genauen Evaluation unterziehen, 257 Haushalte wurden von uns mit solchen digitalen Lösungen ausgestattet, 13 Quartiere erfuhren im Aufbau ihrer Nachbarschaftshilfe eine Unterstützung, 32 regionale Dienstleistungsangebote für assistiertes Leben wurden identifiziert, 23 regionale Unternehmen für die technische Implementierung wurden vernetzt, 37 Implementierungsbarrieren für digitale Innovationen wurden verringert, 1396 Personen konnte eine facheinschlägige Weiterbildung angeboten werden, 408 Beiträge sind für ein themenspezifisches, öffentliches Wiki erstellt worden, 22 Veranstaltungen wurden der regionalen Öffentlichkeit angeboten, 81 Beiträge konnten auf anerkannten Fachtagungen vorgestellt werden und 69 wissenschaftliche Publikationen wurden verfasst. Die Forschungsaktivitäten wurden in einer Zusammenfassung an dem Treffen der Schweizer Kantone der Interreg Netzwerkstelle Ostschweiz Veranstaltung vom 2. November 2021 im Startfeld, St.Gallen präsentiert und reflektiert. Die Präsentationsunterlagen wurden der Netzwerkstelle zur Verfügung gestellt.