Projektdatenbank

Projekte Interreg V - Förderperiode 2014 - 2020

Chancengleichheit von Mädchen und Jungen und der Abbau von Geschlechterrollenstereotypen und Rollenklischees. Zentrales Anliegen des Projekts „Mach es gleich!“ ist das Interesse für den Gender-Prozess an Schulen für alle Beteiligten (SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern) zu wecken. Bei gleichzeitig sinnvollem Einsatz von Mono- und Koedukation.

Im Jahr 2008 wurde der grenzüberschreitende Naturpark Nagelfluhkette gegründet. Ziel dieses Projektes ist es, den entstandenen Bedarf nach grenzüberschreitenden und umweltfreundlichen Fortbewegungsmöglichkeiten in diesem Gebiet abzudecken, indem der bestehende Radrundweg an Bedarfstellen ausgebaut wird und die Lücke an der Bregenzerache zwischen Egg und der Mündung der Rotach geschlossen wird.

Im Rahmen dieses Projektes sollen gemeinsame Maßnahmen zur Optimierung der Therapiekonzepte und Verlaufsprognose bei Brustkrebspatientinnen in der Rheintal-Bodensee Region ergriffen werden. Ziel ist der Aufbau eines Netzwerkes zur Erfassung und Anwendung sogenannter Biomarker, also biologischer Faktoren wie z. B. Mutationen in bestimmten Genen, die eine molekularbiologische Typisierung des Brustkrebses erlauben.

Neben dem Klimawandel ist der drastische Verlust der Biodiversität die zentrale umwelt- und naturschutzpolitische Herausforderung der kommenden Jahrzehnte. Zur erfolgreichen Umsetzung der international anerkannten Zielsetzung der UN-Konvention zur biologischen Vielfalt (CBD), die den weltweiten Rückgang bis zum Jahre 2010 deutlich verringern will, können neben dem öffentlichen Sektor vor allem auch Unternehmen beitragen.

Dieses Projekt soll die Stationen der Schwabenkinder nachvollziehbar machen, indem es das Thema „Schwabenkinder“ in Dauerausstellungen in Museen der Heimatorte der Kinder, den Durchgangsstationen sowie an einem Arbeitsplatz in Oberschwaben behandelt. Als Schwabenkinder werden die Kinder armer Bergbauernfamilien aus Vorarlberg, Tirol, Südtirol und der Schweiz bezeichnet, die seit dem 17. Jahrhundert bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts alljährlich nach Oberschwaben zogen, um auf den sogenannten „Hütekindermärkten“ als Saisonarbeiter an oberschwäbische Bauern vermittelt zu werden.

Verbesserung der Qualität des Leistungsangebotes in der akuten Herzinfarkttherapie durch wechselseitiges Zur-Verfügung-Stellen der Infrastruktur bei Bedarfsspitzen (Notarztsysteme, Katheterplätze, Intensivbetten) sowie durch Spezialisierung der Projektpartner in unterschiedlichen Leistungsbereichen (Erarbeitung gemeinsamer regionsspezifischer optimaler Standards, Bildung von Fachgremien (Expert Boards) für den strukturierten Austausch)

Die Wirtschaftsregion Bodensee-Oberschwaben-Vorarlberg ist geprägt durch eine Vielzahl an kleinen- und mittelständischen Betrieben mit einem vielfältigen Branchen- und Technologie-Mix. Gerade die kleinen undmittleren Betriebe dieser Region haben sich über die vergangenen Jahre zum Wachstums- und Jobmotordes Wirtschaftsraumes entwickelt. Häufig von der Technologie angetrieben bilden sie das wirtschaftlicheRückrat des Standorts. Vor diesem Hintergrund gewinnt seit einigen Jahren die Verfügbarkeit anqualifiziertem Personal eine immer größer werdende Bedeutung bei den Unternehmen. Die Unternehmenhaben erkannt, dass der Flaschenhals bei der Umsetzung von zukünftigen Innovationsstrategien in derVerfügbarkeit von Humanressourcen liegt.

Mit dem Projekt des Stand Montafon und des Regionalverbands Pro Prättigau soll das touristischen Potenzial des Grenzraumes gemeinsam genutzt und eine Kooperation im Themenbereich Raumplanung und Kulturlandschaft initiiert werden. Der erste Schwerpunkt verfolgt vor allem wertschöpfungsorientierte Ziele. Die geplanten Aktivitäten zum grenzüberschreitenden Wandererlebnis zielen darauf ab, ein höheres Interesse für das Wandern im Rätikon zu wecken, um damit mehr Gäste zu gewinnen und letztlich mehr Wertschöpfung in den beiden Regionen erzielen zu können.

Der Bodenseeraum ist ein wirtschaftlich eng verflochtener, höchst dynamischer Wirtschaftsraum. Insbesondere das Handwerk nutzt die Chancen dieses Wirtschaftsraumes noch zu wenig, da die Betriebe aufgrund der administrativen Hürden und ihrer geringen Größen am Zugang zu den anderen Regionen gehindert werden. Durch ein institutionalisiertes Informations-, Beratungs- und Lobbyingnetzwerk wird der Zugang kleiner und mittlerer Betriebe zu den Nachbarmärkten erleichtert.

Die Jugendlichen sollen im Sinne des Empowermentgedankens nach und nach befähigt werden, die eigene Situation der Arbeitslosigkeit nicht einfach hinzunehmen, sondern selbständig zu werden und Qualifizierungsangebote zu nutzen und/oder in den Arbeitsmarkt einzusteigen.

Hauptziel des Projektes ist die Erarbeitung einer Handlungsstrategie zur nachhaltigen, zukunftsorientierten Entwicklung der Bodenseeregion mit den Elementen Positionierung, Standortmarketing und Standort­entwicklung. Es soll eine Vision zur zukunftsorientierten Entwicklung der Region und zu ihrer Positionierung für das Standortmarketing entworfen und darauf abgestimmte Projekte erarbeitet werden.

Mit dem Projekt "Kulturhandy Alpenraum-Bodensee-Hochrhein“ wird im Programmgebiet ein flächendeckendes grenzüberschreitendes Kulturangebot für mobile Medien geschaffen. Hierzu haben sich Partner aus Baden-Württemberg, der Schweiz und Vorarlberg vernetzt.

Hauptziel dieses Projektes ist die Schaffung eines Branchenverständnisses der bislang separaten Kreativ-Disziplinen (Werbung, Marketing, Fernsehen, Film + Video, Radio, Multimedia, Internet, Electronic Publishing, Zeitungen + Zeitschriften, Design, Fotografie, Mode, Architektur, Bildung, Kunst + Kultur) als Ausgangsbasis für eine spätere Cluster-Bildung im Bodenseeraum.

Die Tourismusregion Thurgau-Schaffhausen-Untersee möchte mit einer Qualitätsoffensive die Leistungen der Tourismusbetriebe verbessern, die Region als Ganzes durch die Aufarbeitung destinationsweiter Themen erlebbar machen und die Destinationsqualität durch eine Angebotsoptimierung erhöhen.

"Die „digitale Kluft“ zwischen den Generationen führt dazu, dass Eltern und Erziehungsberechtigte aber auch Lehrer und Jugendarbeiter die Kinder und Jugendlichen bei der Entwicklung eines mündigen Umgangs mit den neuen Medien Computer, Internet, Handy usw. nicht mehr pädagogisch begleiten können. Unreflektierter und unkritischer Medienkonsum, der missbräuchliche Umgang mit „virtuellen“ Welten, pathologische Verhaltensweisen und Sucht sind mitunter die Konsequenz – Tendenz stark steigend. Dies gilt vor allem für Jugendliche mit erhöhter Risikobelastung und wenig integrierte Bevölkerungsgruppen."

Durch eine grenzüberschreitende Kooperation soll die Evangelische Mittelschule Schiers (EMS), einem privaten Gymnasium im Kanton Graubünden, mit Unterstützung des Vorarlberger Landeskonservatoriums als Hochschulpartner zu einem Musikgymnasium weiterentwickelt und damit die musikalische Hochbegabten­förderung in der Region nachhaltig ausgebaut und unterstützt werden.

Die Vermarktung der internationalen Bodenseeregion als attraktiver Wirtschaftsraum verlangt u. a. statistische Daten, die vergleichbar aufbereitet und wirtschaftlichen und politischen Entscheidungsträgern sowie der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Eine zuverlässige Grundlage hierfür stellen nur regelmäßig aktualisierte, in Zeitreihen verfügbare und übersichtlich dargestellte statistische Daten der regionalen statistischen Ämter dar.

Der Wirtschaftsraum Bodensee, der sich aus 4 Nationen zusammensetzt, präsentiert sich als eine Einheitunter der Dachmarke Bodenseeland-UNITEDINNOVATIONS. Dies geschieht sowohl auf dem Messestand(einziger Gemeinschafts-Messestand auf der Expo Real ohne Stand-im-Stand-Konzept) als auch in einemgemeinsamen Investor´s Guide sowie einem gemeinsamen Gewerbeimmobilienportal im Internet. Hier stehtjeweils die Region als Ganzes im Vordergrund, die politisch definierten Grenzen werden so durchlässiggemacht und der Abbau der Grenzen in den Köpfen der Menschen gefördert. Neue, grenzüberschreitendeKooperationen und Netzwerke entstehen.

Die Verbesserung der grenzüberschreitenden Behandlungsprozesse, die durch die Mobilität der Bevölkerung deutlich zunehmen und durch die zunehmende Spezialisierung immer komplexer werden, ist Oberziel des Projekts „eHealth“.

Die zentralen Herausforderungen der Zukunft für Kommunen sind der Energie- und Klimaschutz sowie der demografische Wandel. Auf die Gemeinden werden neue Probleme zukommen, denen mit frühzeitigen Maßnahmen unter Einbezug der BürgerInnen begegnet werden muss. Beide Themen sind bisher zu zaghaft bearbeitet worden, weil die aktuell sichtbaren Probleme in Vordergrund stehen. Es bedarf daher eines deutlichen Anschubs um die beiden Zukunftsthemen langfristig und nachhaltig aufzustellen.

Durch die grenzüberschreitende Kooperation der Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung in Villingen-Schwenningen und dem Forschungszentrum Mikrotechnik der Fachhochschule Vorarlberg in Dornbirn soll eine gemeinsame Technologiebasis und eine Entwicklungsplattform für neue Hybridsysteme in marktspezifischen Ausführungsformen u.a. für die Medizintechnik, die Waren- und Produktionslogistik sowie von Identifizierungs- und Zutrittskontrollsystemen geschaffen werden.

Hauptziel dieses Projektes ist die Verbesserung des Obstgarten-Vogelartenbestands in der Bodensee-Region, indem ehemals typische Vogelarten (z.B. Gartenrotschwanz, Wendehals, Wiedehopf und Steinkauz) sich in dieser Region wieder verstärkt ansiedeln und Vogelarten, die die Region bereits verlassen haben, zurückkehren.

Mit dem gemeinsam von Behörden und Nichtregierungsorganisationen getragenen Projekt wird erstmals eine umfassende und länderübergreifende Schutzstrategie für die noch vorhandenen Auenwälder der Bodensee-Region entwickelt. Während der Bodensee noch im 19. Jahrhundert weitgehend natürliche Ufer besaß, sind heute rund 50 Prozent der Seeufer hart verbaut oder erheblich verändert.