Leistungsverbund Orchestermusik (#097)

Die übergeordnete Vision des vorliegenden Projektes besteht in der dauerhaften Vernet-zung bestehender Musikkörper (Chöre, Orchester) des Programmgebietes zum Zwecke der Schaffung eines leistungsfähigen Verbundes für die Durchführung ambitionierter Symphoniezyklen in der Region. Die dadurch zu erwartende qualitative und quantitative Verbesserung der Kulturangebote im Orchestermusikbereich wird selbst bei bestehenden Budgetrestriktionen der einzelnen Musikkörper zu einer Steigerung der Standort- und Lebensqualität führen, indem Synergien effizient genutzt und durch die Vernetzung ein Mehrwert geschaffen wird.

Das Ziel des Projekts war vorrangig die dauerhafte und systematische Vernetzung bestehender Klangkörper (Chöre, Orchester) im Programmgebiet, um zum Beispiel die zyklische Aufführung groß besetzter symphonischer Werke zu bewältigen, die von einem Klangkörper alleine nicht besetzt werden könnten (z. B. Gustav-Mahler-Zyklus). Daneben werden neue und attraktive Möglichkeiten im Orchestermusikbereich geschaffen, die das Kulturangebot im Programmgebiet wesentlich verbreitern und verbessern. Kirill Petrenko, inzwischen einer der gefragtesten und renommiertesten Dirigenten weltweit, leitet seinen ersten Zyklus mit Symphonien von Gustav Mahlers neun Symphonien mit dem Symphonieorchester Vorarlberg und der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz. Sein internationaler Status (Bayreuther Festspiele, Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper und seit Neuestem frisch gewählter Chefdirigent der Berliner Philharmoniker) ist die Garantie für enormes Publikumsinteresse und ausverkaufte Aufführungen. Allein die Tatsache, dass Kirill Petrenko sein Dirigat bis zum Ende des Zyklus innehat, ist für den Bodenseeraum ein unvergleichliches musikalisches Ereignis.

Über dieses unmittelbare Projektziel hinaus ist jede Art der Vernetzung von unschätzbarem Vorteil für beide Organisationen. In all den Jahren der Projektdauer haben die Musiker aus Konstanz mit denen aus Bregenz ausgezeichnet harmoniert, und dadurch konnte sich schließlich ein Netzwerk etablieren, das beiden Klangkörpern zum Vorteil gereicht. Musiker aus Konstanz haben mittlerweile sogar auch Anstellungsverhältnisse in Vorarlberg gefunden. So konnte z. B. für ein Mitglied der Philharmonie Konstanz eine Professur für Querflöte am Konservatorium Feldkirch eingerichtet werden.

 

  Projektzeitraum : 01. März 2010 - 31. Dezember 2014

  Schlussbericht

 

Leadpartner

Symphonieorchester Vorarlberg - Camerata Bregenz
Karl Fenkart
Römerstraße 15
A-6900 Bregenz
Tel.: 0043 (0) 5574 511 23 210
email: karl.fenkart@vorarlberg.at
 

 Projektpartner

  • Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Konstanz (D)



 

 

 

 

 

 

Projekteckdaten

Kosten

Förderung

EU: 830.067,36 € 343.537,00 €
Schweiz: 0,00 € 0,00 €
Fürstentum Liechtenstein: 0,00 € 0,00 €
Gesamt: 830.067,36 € 343.537,00 €