Laufenburger Acht (ABH035)
Die Idee der "Laufenburger Acht" besteht bereits mehrere Jahrzehnte und soll nun realisiert werden. Nachdem die Energiedienst GmbH zum 100. Jubiläum des Wasserkraftwerkes in Laufenburg im Jahr 2014 den Kraftwerkssteg über den Rhein für rund 500.000 Euro umgebaut hat, kann der Steg in den Monaten Mai bis einschließlich Oktober von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden. Damit ist nun zwar der dritte Übergang für Fußgänger passierbar, um einen rheinnahen Rundweg anbieten zu können, sind aber auf beiden Rheinseiten noch diverse Maßnahmen notwendig:
Auf der deutschen Rheinseite muss zwischen Altstadt und Kraftwerk ein Weg angelegt werden. Die schwierigen topografischen Verhältnisse stellen dabei eine Herausforderung dar. So ist eine Brücke über den einmündenden Schreiebach sowie eine Rampenkonstruktion in Form einer Acht zur Überwindung von Höhendifferenzen zu errichten. Auch die Installation einer Aufzugsanlage zur Anbindung des florierenden Einkaufszentrums Laufenpark ist auf der deutschen Rheinseite geplant. Auf Schweizer Seite sollen die bereits vorhandenen Wege, Treppen und Rampen einschließlich Beleuchtung saniert und ausgebaut werden. Des Weiteren werden ein Wohnmobilstellplatz sowie Toilettenanlagen an der sog. Badmatte neu errichtet.
Die "Laufenburger Acht", welche über das älteste, noch im Originalzustand erhaltene Laufwasserkraftwerk am Hochrhein führt, soll durch ein gemeinsames grenzüberschreitendes Tourismuskonzept vermarktet werden. Auch die Beschilderung des Weges sowie die Einrichtung von Themenstationen und Schautafeln sollen in der Schweiz und Deutschland einheitlich erfolgen. Tafeln sollen die Bevölkerung beispielsweise über die Themen Wasserkraft, Geologie, Gewässerreinhaltung, historische Bauten und Lebensraum des Bibers aufklären.
Die Idee der "Laufenburger Acht" besteht bereits mehrere Jahrzehnte und soll nun realisiert werden. Nachdem die Energiedienst GmbH zum 100. Jubiläum des Wasserkraftwerkes in Laufenburg im Jahr 2014 den Kraftwerkssteg über den Rhein für rund 500.000 Euro umgebaut hat, kann der Steg in den Monaten Mai bis einschließlich Oktober von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden. Damit ist nun zwar der dritte Übergang für Fußgänger passierbar, um einen rheinnahen Rundweg anbieten zu können, sind aber auf beiden Rheinseiten noch diverse Maßnahmen notwendig:
Auf der deutschen Rheinseite muss zwischen Altstadt und Kraftwerk ein Weg angelegt werden. Die schwierigen topografischen Verhältnisse stellen dabei eine Herausforderung dar. So ist eine Brücke über den einmündenden Schreiebach sowie eine Rampenkonstruktion in Form einer Acht zur Überwindung von Höhendifferenzen zu errichten. Auch die Installation einer Aufzugsanlage zur Anbindung des florierenden Einkaufszentrums Laufenpark ist auf der deutschen Rheinseite geplant. Auf Schweizer Seite sollen die bereits vorhandenen Wege, Treppen und Rampen einschließlich Beleuchtung saniert und ausgebaut werden. Des Weiteren werden ein Wohnmobilstellplatz sowie Toilettenanlagen an der sog. Badmatte neu errichtet.
Die "Laufenburger Acht", welche über das älteste, noch im Originalzustand erhaltene Laufwasserkraftwerk am Hochrhein führt, soll durch ein gemeinsames grenzüberschreitendes Tourismuskonzept vermarktet werden. Auch die Beschilderung des Weges sowie die Einrichtung von Themenstationen und Schautafeln sollen in der Schweiz und Deutschland einheitlich erfolgen. Tafeln sollen die Bevölkerung beispielsweise über die Themen Wasserkraft, Geologie, Gewässerreinhaltung, historische Bauten und Lebensraum des Bibers aufklären.
Durch die "Laufenburger Acht" wird eine der letzten Lücken im überregionalen Wandernetz entlang des Hochrheins geschlossen. Die Projektpartner erwarten, dass die beiden Altstädte durch den Weg belebt werden. Beides hat positive Auswirkungen auf den Tourismus, insbesondere mit einer höheren Verweildauer der Tagestouristen wird gerechnet. Auch der neue Wohnmobilstellplatz auf Schweizer Seite trägt hierzu bei.
Die Bürger beidseits des Rheins nutzen das Kultur- und Freizeitangebot im jeweils "anderen" Laufenburg wie selbstverständlich. Die "Laufenburger Acht" wird diesen Effekt verstärken, weil örtliche Barrieren mit dem Weg künftig noch weniger ins Gewicht fallen.
Das Interreg-Projekt und die damit verbundenen Abstimmungsbedarfe sollen nun zum Anlass genommen werden, die institutionelle Zusammenarbeit noch weiter auszubauen. Durch das gemeinsame Bauprojekt werden erstmals auch die beiden Bauämter zusammenarbeiten. Andere Verwaltungsebenen werden durch das Vorhaben ebenso in engerem Kontakt stehen als bisher. Gleiches gilt für die jeweiligen politischen Gremien. Das Kennenlernen des Partners im Nachbarland wird Verständnis für einander erwachsen lassen und kann Grundstein für Zusammenarbeit beider Laufenburg in weiteren Projekten sein.
Projekttitel |
Laufenburger Acht |
Website | www.laufenburg.de | www.laufenburg.ch |
Projektzeitraum | 01.06.2016 - 30.06.2022 |
Kofinanzierungssatz
|
EU: 60,00% CH: 30,00% |
Beteiligte Länder |
D, CH |
LeadpartnerStadt Laufenburg (Baden)
Hauptstraße 30
79725 Laufenburg
Deutschland |
Projektpartner
|
|
Kosten |
Förderung |
EU: | € 2.450.700,00 |
€ 1.470.420,00 |
Schweiz: | € 341.357,44 |
€ 102.407,23 |
Fürstentum Liechtenstein: | € 0,00 | € 0,00 |
Gesamt: | € 2.792.057,44 | € 1.572.827,23 |