Rheinuferrundweg extended (ABH053)
Gezielt sollen uferbezogene Maßnahmen als neue „Perlen“ hergestellt und erlebbar gemacht werden. Die bereits bestehenden Lokalitäten sollen aufgewertet und in einen grenzüberschreitenden Gesamtzusammenhang gestellt werden, um in der Summe eine stärkere Kraft zur Förderung der regionalen Identität der Bevölkerung und ihrer Lebensqualität zu entfalten.
Die Maßnahmen stärken und bereichern die bereits vorhandenen Raumqualitäten und tragen zum Erhalt und zur Entwicklung des Natur- und Kulturerbes an den Ufern des Hochrheins zur Steigerung der Lebensqualität der Bevölkerung und Gäste sowie zur Stärkung der gemeinsamen regionalen Identität bei. Damit verbunden ist die ökonomische Inwertsetzung des Raumes als Freizeit- und Tourismus-Destination. Die Verbesserung der Umweltbedingungen wird angesichts der wachsenden Nachfrage nach Erholung im Freien durch besucherlenkende Maßnahmen erreicht, indem gezielt Angebote geschaffen werden, die im Gegenzug die Schonung von vorhandenen Naturwerten bewirkt. Die neuen Erholungsmöglichkeiten – quasi „vor der Haustür“ – bewirken auch eine Reduzierung des motorisierten Freizeitverkehrs.
Neben der Verbesserung der wasser- und freizeitorientierten Infrastruktur durch die Verbesserung und Ergänzung der Uferwege und Promenaden, Förderung der Barrierefreiheit, Ausweitung von Beschilderung, der Ergänzung von Sitz- und Spielmöglichkeiten sowie von Aussichtplattformen und Informationstafeln, der Sanierung einer Kanustation und die Schaffung von neuen Anlegestellen für die Kursschifffahrt werden außerdem Maßnahmen zum Hochwasserschutz sowie die Sanierung schutzwürdiger Gebäudeensembles und die gestalterische Aufwertung von Plätzen am Ufer getätigt.
Über das gesamte Gebiet entsteht auch eine umfassend angelegte Freizeitkarte, die alle im Einzugsbereich des Rheinuferrundwegs vorhandenen „Perlen“ aufführt und erläutert. Die zeitgemäße Aufarbeitung als iOS/Android-App für Smartphones spricht alle Nutzer- und Altersgruppen an.
Im Ergebnis der geplanten grenzüberschreitenden Maßnahmen wird das Rheinufer im Projekt-perimeter qualitativ und quantitativ aufgewertet. Von diesen Maßnahmen profitieren alle Bevölkerungsgruppen aller Altersstufen, die in der Region leben und das Bedürfnis nach Aufenthalt, Bewegung und Gesundheit in der freien Landschaft oder lebendigen Plätzen haben sowie Wander- und Radtouristen, Städtereisende und Kurgäste.
Projekttitel |
Rheinuferrundweg extended |
Website | https://www.rheinfelden.de/de/innovativ/Projekte-externer-Traeger/IBA-Basel-2020/Rheinuferrundweg-extended |
Projektzeitraum | 01.01.2017 - 30.06.2023 |
Kofinanzierungssatz |
EU: 70,00 % CH: 30,00 % |
Beteiligte Länder |
DE, CH |
LeadpartnerStadt RheinfeldenStadtplanungs- und Umweltabteilung
Kirchplatz 2
79618 Rheinfelden (Baden)
Deutschland
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Projektpartner
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Kosten |
Förderung |
EU: | € 1.448.090,85 |
€ 1.013.663,57 |
Schweiz: | € 1.191.203,85 | € 357.361,14 |
Fürstentum Liechtenstein: | € 0,00 | € 0,00 |
Gesamt: | € 2.639.294,70 | € 1.371.024,71 |