Klimawandel und –anpassung im DACH+ Raum: Auftaktveranstaltung
Der Klimawandel ist da – wie kann oder muss die Raumplanung handeln? Was sind ihre Erfordernisse und Instrumente? Diese Fragen wurden am 21. Januar 2020 in Konstanz bei der Auftaktveranstaltung des grenzüberschreitendenn Interreg-Projektes „Klimaanpassung DACH +“ diskutiert.
Die Thematik Klimawandel und Anpassung an die Folgen wird in der DACH+ Region – also im grenzüberschreitenden Gebiet um den Bodensee – seit längerem diskutiert. Ein großes Defizit bei der räumlichen Gestaltung dieses Lebens- und Wirtschaftsraumes besteht derzeit noch hinsichtlich grenzüberschreitender Aussagen zum Klimawandel. Es fehlen abgestimmte Konzepte zur Klimaanpassung, mit denen die Möglichkeiten und Notwendigkeiten der Anpassungsplanung und -steuerung in Raumordnungsplänen aufgezeigt sowie entsprechende Projekte der Regionalentwicklung angestoßen werden.
Ziel des Projektes ist es voneinander zu lernen und Herausforderungen zu identifizieren, die eine grenzüberschreitende Kooperation erfordern. Das Projekt fokussiert auf die Beispielräume Land Vorarlberg, Kantone St.Gallen und Schaffhausen sowie die Region Hochrhein-Bodensee. Erarbeitet werden konzeptionelle Vorschlägen für die Raumplanung im DACH+ Raum zur Anpassung an den Klimawandel sowie die Dokumentation von Best-Practice-Beispielen.
Welche Chancen und Möglichkeiten bieten grenzüberschreitende Strategien zur Klimaanpassung? Wie kann Raumplanung eine klimafitte Regionalentwicklung im DACH+ Raum unterstützen? Mit diesen Leitfragen setzte sich die Auftaktveranstaltung des Projekts auseinander. Neben Inputs aus der Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Raumplanung diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Schwerpunkte, Erfolgsfaktoren und Barrieren für das Projekt.
Weitere Informationen
Über das Interreg V-Projekt "Klima DACH+"